Naturwissenschaften und Mathematik

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Projektschule Informatik

Gute Nachrichten im Zeitalter von Digitalisierung an Schulen: 

„Ihre Schule ist dabei und kann mitgestalten am Informatikunterricht der Zukunft“,

so wurde uns die gute Nachricht mitgeteilt.

Unsere Bewerbung zur Projektschule Informatik beim NLQ - Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung- war erfolgreich. Bewerben konnten sich alle allgemeinbildenden Schulen aus Niedersachsen, beliebiger Schulform mit besonderem Interesse oder Schwerpunkt für das Fach Informatik.

Es gab nur 20 Plätze in ganz Niedersachen und wir sind dabei!

Wir arbeiten schon seit 2 Jahren erfolgreich mit iPad–Klassen. Digitalisierung ist an der Oberschule Bodenwerder kein leeres Wort. 2 PC-Räume und über 10 Digitale-Boards stehen in der Oberschule zur Verfügung. Unser Medienkonzept wurde geprüft und für gut befunden. Es wird in allen Jahrgängen umgesetzt, dies beinhaltet ebenfalls ein Fortbildungskonzept für das Kollegium. In den vergangenen Monaten, unter dem Einfluss von Corona, konnten wir erkennen wie wichtig der Schritt in die Digitalisierung ist und wie sehr unsere Schüler*innen davon profitiert haben.

Mit Beginn des Schuljahres 2023/24 wird das Fach „Informatik“ in Niedersachsen Pflichtfach in allen allgemeinbildenden Schulen werden – zunächst in Jahrgang 10 einstündig, im darauffolgenden Schuljahr dann auch in Jahrgang 9.


Was bedeutet das Projekt für unsere Schule?

Das Projekt läuft über einen Zeitraum von zwei Schuljahren. Wir erhalten als Schule beginnend mit dem Schuljahr 2020/2021 in den Klassenstufen 8-10 die Möglichkeit,  schon vor dem flächendeckenden Start des Pflichtfaches Informatik vorhandenes und neu erstelltes Unterrichtsmaterial im regulären Unterricht zu erproben – also z.B. nicht im AG-Bereich.
Im zweiten Projektjahr soll dabei der Schwerpunkt auf der Festigung und Konsolidierung des im ersten Jahr erprobten Materials liegen. 

Benötigte Klein-Hardware, zum Beispiel Mini-Computer, kleine Roboter oder Mikrocontroller und weitere Hardware-Materialien werden den Teilnehmer:innen in kleiner Stückzahl zum Testen zur Verfügung gestellt, allerdings nicht im Klassensatz. Eine Plattform zum Materialaustausch und zum Zwecke der Kommunikation wird ebenfalls für alle zugänglich sein.

Unterstützt werden wir dabei von medienpädagogischen Berater:innen des Landes Niedersachsen mit entsprechend hoher informatischer Kompetenz, die mit ihrer Expertise besonders die herausragende Bedeutung des Faches Informatik für eine Bildung in der digitalen Welt im Auge haben, sowie Lehrkräften des Netzwerkes Informatik, die langjährige Unterrichtserfahrung im Fach „Informatik“ mitbringen und mit ihrem Expertenwissen zum Gelingen des Projekt beitragen werden.

Hohes Augenmerk soll auf die Evaluation des Unterrichtseinsatzes gelegt werden, um am Ende des Projektes allen zukünftig das Fach Informatik unterrichtenden Lehrkräften möglichst praxistaugliches, an den Lernenden orientiertes Material zur Verfügung zu stellen.

Grundlage dafür bildet das Kerncurriculum „Informatik“ unter Einbeziehung des Orientierungsrahmens Medienbildung und damit auch der KMK-Strategie zur Bildung in der digitalen Welt.

 

Wir sind gespannt und halten auf dem Laufenden!

 

 

Biologie Projekt: Heute schon geschlüpft?

Im Biologieunterricht der Klasse 5 a lief im Schuljahr 2019/20 ein spannendes Projekt zum Thema Hühnereier.

Die Klasse behandelte gerade das Thema: “Menschen halten Tiere“ und hatte sich dafür die Haltung von Hühnern beschäftigt und Hühnereier untersucht. Die rohen Eier wurden vorsichtig geöffnet und die Klasse konnte im Inneren Einiges entdecken. Daraufhin machte Familie Hanuschik einen tollen Vorschlag an Frau Lüdersen: Sie stellte einen Brüter zur Verfügung und auch hoffentlich befruchtete Hühnereier. Hier gibt es leider keine Garantie.

Nach kurzer Absprache mit der Schulleitung konnte das Projekt am Dienstag, den 26.11.19 starten. Nach einer kurzen Einweisung über die Handhabung des Brüters konnte es losgehen. Die von der Familie Hanuschik mitgebrachten Hühnereier sind ganz verschiedene Eier und als kleines Experiment würden auch Bio-Eier aus dem Supermarkt dazugetan. Bei Bio-Eiern muss ein Hahn anwesend sein, daher ist die Chance, dass hier ebenfalls Eier befruchtet sind vorhanden.

Bestückung des Brüters

Am Mittwoch, den 27.11.19 wurde der Brüter zusammen mit Frau Lüdersen und der Klasse 5 a bestückt. Nun werden täglich die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit beobachtet, die möglichst konstant sein müssen. Die Daten werden in ein Protokoll eingetragen. Die Schülerinnen und Schüler sind in Gruppen eingeteilt und täglich kommt in der 1. Pause eine Gruppe zur Kontrolle.

   

 

Stand 7.12.19

Die eingeteilten Schülergruppen kommen regelmäßig in der ersten Pause und überprüfen die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit im Brüter. Die Daten werden in eine Tabelle eingetragen. Am Montag, 2.12. war die Luftfeuchtigkeit nicht so hoch wie sie sein sollte, da am Wochenende keine Überprüfung stattfand. Also durfte die Gruppe Wasser nachfüllen. Die Küken im Ei entwickeln sich hoffentlich und müssten nach sechs Tagen so aussehen: 

(Quelle für Bild 1: Prisma Biologie 5/6 Niedersachsen, Klett-Verlag)

Am kommenden Montag (9.12.) ist Tag 13 im Brüter und die Eier können mit einer Taschenlampe durchleuchtet werden, das wird schieren genannt. Nun kann erkannt werden welches Ei wirklich befruchtet wurde. Die unbefruchteten Eier werden aussortiert. Mal sehen, wie viele dann noch übrig sind.

 

Stand 13.12.19

Es gibt neue Fotos und Info über die Hühnereier! Das Durchleuchten der Eier hat nach anfänglichen Schwierigkeiten (es war zu hell im Raum) heute geklappt. Es sind alle Eier befruchtet bis auf eins. D.h. Auch fünf der sechs Supermarkt-Bio-Eier sind befruchtet. Auf den Bildern kann man gut den Unterschied zwischen einem unbefruchteten Ei und einem befruchteten Ei sehen. 

      

Das unbefruchtete Ei ist auf dem Foto als das hellere zu erkennen. Beim befruchteten Ei kann man im unteren Bereich hell die Luftkammer erkennen, doch das meiste vom Ei ist dunkel, dort liegt das Küken. Familie Hanuschik war heute am Freitag wieder in der Schule und hat uns mit einer großen Wanne, einer Wärmelampe, Streu und Kükenfutter versorgt, denn bald ist es soweit, die Küken werden nächste Woche schlüpfen.

Der errechnete Termin ist am Mittwoch, also nach 21 Tagen. Doch da wir verschiedene Eier im Brüter haben, kann es auch sein, dass bereits am Dienstag ein Küken schlüpft. Alle sind sehr gespannt auf diesen Termin!

 

Stand 17.12.19

Es tut sich etwas im Brüter. Die ersten Küken versuchen aus dem Ei zu kommen. Der Schnabel ist zu sehen und die Eier wackeln hin und wieder. Auch kann man schon das Piepen der Küken hören. Schnell spricht es sich in der Schule herum - Die Küken schlüpfen! In den Pausen kommen immer wieder Schülerinnen und Schüler in den Biologieraum um nach den Eiern zu schauen. Auch bei den Lehrerinnen und Lehrern ist das Interesse groß. Doch bis zum Ende des Schultages hat es kein Küken heraus geschafft.

 

Stand 18.12.19

Die erste Frage am Morgen: Sind die Küken geschlüpft? Ja, nach genau 21 Tagen haben zehn Küken es aus dem Ei geschafft. Doch noch sind sie feucht und müssen noch eine Weile im Brüter bleiben. Dann Biologiestunde in der 5a, die Küken werden in die Wanne gesetzt, die bereits mit Streu, Futter, Wasser und Wärmelampe vorbereitet ist. “Sind die süß!” Natürlich werden erstmal Fotos gemacht und die Küken beobachtet.

 

  

Auch jetzt werden die Pausen wieder von vielen Schülerinnen, Schülern und Erwachsenen genutzt um sich die Küken anzuschauen. Im Brüter liegen noch ein paar Eier, vielleicht haben wir morgen noch ein paar Küken mehr. Übrigens: auch aus den Bio-Eiern aus dem Supermarkt sind Küken geschlüpft.

 

Stand 19.12.19

Und nochmal Nachwuchs. Es sind wieder zwei Küken geschlüpft. Noch sitzen sie mit feuchten Federn im Brüter, aber bald kommen sie zu ihren großen “Geschwistern”.

 

Stand 20.12.19

Die Küken sind alle wohlbehalten und wurden heute morgen von Familie Hanuschik abgeholt, um nun auf einem Bauernhof zu leben. Das Projekt in der Schule ist nun zu Ende, aber hoffentlich gibt es trotzdem bald wieder Neuigkeiten, wie die Küken sich entwickelt haben!

 

Stand 17.01.20

Die Familie Hanuschik hat Fotos von „unseren Küken“ geschickt. Sie sind schon richtig groß geworden. An den Fotos kann man auch schon wieder sehen, wie die Küken in kürzester Zeit gewachsen sind. Auf dem ersten drei Bild haben sie noch den Kükenflaum, aber auch schon einige richtige Federn.

 

Hier sieht man schon die richtigen Federn, auch wenn diese noch nicht voll ausgeprägt sind.

    

Danke an Familie Hanuschik für die tolle Erfahrung!

 

UPDATE MÄRZ

 

Im letzten Herbst startete die Klasse 5a das Biologie-Projekt "Heute schon geschlüpft?". Es ging um die Entwicklung vom Ei zum ausgewachsenen Huhn.

Am 5. März 2020 erhielt Frau Lüdersen folgenden Brief von Familie Hanuschik:

Liebe 5 a,

mitlerweile ist euer Hühnerprojekt schon eine ganze Weile her und eure Küken sind schon ganz schön gewachsen. Schon längst sind sie voll befiedert und genießen das Leben im Außengehege. So langsam übt der erste Hahn das Krähen.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Anschauen der Bilder.

Liebe Grüße
Familie Hanuschik

UPDATE APRIL

Und erneut gibt es erfreuliche Nachrichten vom Projekt - am 27. April erreichte die Schule folgende Nachricht:

Liebe 5a,
wir wollten Euch mal wieder von Euren „Küken“ berichten. 
Inzwischen sind sie zu den alten Hühnern in den großen Garten umgezogen. Man kann sie jetzt kaum mehr von den anderen unterscheiden. Die Hähne krähen fleißig und die Junghennen sitzen immer wieder zur Probe im Nest. Gestern war es dann endlich soweit! Eine Junghenne kam mit großem Gezeter aus dem Nest und verkündete, dass sie ihr erstes Ei gelegt hat!  Zu unserer Überraschung lag dort sogar schon ein Zweites.  Da die ersten Eier noch sehr klein sind, kann man sie gut erkennen. Damit Ihr den Größenunterschied gut erkennt haben wir noch ein normal großes Ei dazu gelegt. Nun sind aus euren Küken schon erwachsene Hühner geworden.
Das Projekt hat uns mit Euch sehr viel Spaß gemacht!
Liebe Grüße Familie Hanuschik

 

Vielen Dank an die Familie Hanuschik, dass sie uns weiterhin an der Entwicklung "unserer" Küken teilhaben lässt!